6. Dezember 2010

RockPlayer: Alle Video-Formate auf dem Handy abspielen - via FFmpeg


Mit Tools wie dem Free Video To Android Converter lassen sich Filme zwar bequem fürs Smartphone umwandeln, aber noch besser ist es natürlich, wenn man einfach nur die Original-Files auf die SD-Karte schieben kann.

Der Standard-Player von Android unterstützt allerdings nicht allzu viele Formate. Mit dem RockPlayer hingegen ist das Abspielen von Videos kein Problem mehr: Die App akzeptiert so gut wie alles. Denn die dahinter liegende Bibliothek basiert auf FFmpeg.

Um einen Clip mit dem Player zu öffnen, startet ihr entweder die App und wählt das entsprechende File aus, oder benutzt einen Dateimanager. Allerdings sollten die Filme nicht zu groß sein. Dateien um die ein bis zwei GByte schafft die App locker. Sind die Videos größer, kann es zu Rucklern und Asynchronität kommen. Außerdem sollte das Smartphone einen Prozessor mit mindestens 600 MHz haben - mein Milestone (550 MHz) schafft die Videos aber auch noch.

Der RockPlayer liegt als Gratis-Version im Market. Kleine Einschränkung: Befindet man sich im integrierten File-Manager wird Werbung eingeblendet, und während des Abspielens ist ein kleines Logo in der oberen rechten Ecke zu sehen. Wem das stört, kann auf der Herstellerseite einen Freischaltkey für knapp 10 US-Dollar kaufen (PayPal).

Unterstützte Audio- und Video-Formate im Überblick:
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3. Dezember 2010

Calibre: eBooks verwalten und PDFs ins epub-Format umwandeln

Mit Aldiko gibt es einen sehr guten eBook-Reader für Android. Allerdings habe ich viele Bücher im PDF-Format auf der Platte liegen. Die Files lassen sich zwar auf dem Smartphone anzeigen, optimal ist das aber nicht.

Mit der eBook-Verwaltungssoftware Calibre wandelt man die PDFs einfach ins epub-Format um - perfekt, um sie mit der Aldiko-App zu betrachten. Aber auch für andere Geräte ist das Tool interessant: Es unterstützt etwa das Amazon Kindle und die Sony-Reader. Calibre ist gratis und für Windows, Linux und Mac OS X erhältlich.

Hier noch ein kurzes Video-Tutorial:

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1. Dezember 2010

Video-Übersicht: Top-Spiele für Android

Auf Youtube habe ich ein nettes Video gefunden, das zeigt, wie es aktuell um die Spiele-Landschaft für Android steht. Coole Games dabei!

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27. November 2010

Unmei Q5: Chinesischer PSP-Klon mit Android-OS? Von wegen!

Bereits seit Wochen geistern nicht nur Gerüchte um ein PSP-Phone mit Android-System durch unzählige News-Seiten, sondern auch Bilder einer chinesische Billig-Kopie: Das Unmei Q5 (PSP Q5).

Eigentlich nichts besonderes, da in China so gut wie alles kopiert wird. Was mich daran aber stört, sind die vielen Android-Seiten, die auf den PSP-Klon hinweisen - wenn auch teils mit einem Vermerk wie "System unbekannt". Schaut man sich nur die Oberfläche auf den Fotos an, könnte man meinen, es handele sich um ein Gerät auf Android-Basis. Auf der Produktseite selbst steht aber ganz deutlich "MTK" - ein OS, das dafür bekannt ist, andere Systeme zu kopieren. Das Ding ist also nicht nur ein PSP-Klon, sondern auch eine Android-Kopie!

Anstatt fünf Minuten zu suchen und sich die Produktseite des Unmei Q5 anzusehen - zur Not auch via Google-Übersetzer - haben sich lieber alle untereinander verlinkt und als Quelle benutzt. Peinliche Sache, sowas... und ärgerlich. weiterlesen »

Audible-App für Android: Kopiergeschützte Hörbücher auf dem Smartphone abspielen

DRM-geschützte Files und Android vertragen sich nicht unbedingt miteinander. Zumindest für das Angebot von Audible gibt es jetzt Abhilfe.

Die Audible-App befindet sich noch in der Betaphase und liegt nicht offiziell im Market. Wer seine geschützten Hörbücher und Hörspiele im AAC- und AAX-Format auf seinem Android-Phone genießen will, findet die App hier. Um das Tool zu installieren, muss man es auf der SD-Karte speichern und kann es dann etwa mit einem File-Manager wie Astro installieren. Bricht die Installation ab, müsst ihr in eurem System unter "Einstellungen | Anwendungen" das Häkchen hinter "Unbekannte Quellen" aktivieren - danach sollte es klappen.

Das Einrichten geht ziemlich schnell: Auf den Login-Button klicken, Anmeldedaten eingeben und anschließend auf das Synchronisieren-Symbol klicken - das war's. Bei mir hat die App allerdings nach einem amerikanischen Account gesucht und daher auch nichts finden können. Sollte dieser Fehler bei euch auftauchen, hilft es, sich wieder abzumelden, auf der Startseite auf das Audible-Symbol zu klicken und im Popup-Menü ".de" auszuwählen.
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24. November 2010

Alle E-Mail-Anhänge speichern

Ich erhalte ziemlich oft Mails mit Foto- und PDF-Anhängen, die ich auch archivieren möchte - und zwar unabhängig von der Mail. Der Standard-Client bietet dazu aber keine Möglichkeit. Speichern? Nicht möglich!

Mit der kleinen App Blackmoon AttachSave Lite rüstet ihr diese Funktion nach. Alles, was man dafür tun muss, ist, das Tool zu installieren, den Anhang anzuklicken und im Popup-Menü die App auszuwählen. Ihr könnt der Datei außerdem einen neuen Namen geben und den Speicherort bestimmen.

Mit einem Umweg funktioniert das auch mit Exchange-Konten. Zwar lassen sich die Anhänge nicht direkt öffnen, aber wenn ihr die Nachricht an euren Google-Account weiterleitet, lassen sich auch diese Dateien speichern.
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23. November 2010

z4root: Android per Klick knacken

Bei den meisten Android-Smartpohnes ist das Rooten mit Arbeit und vor allem viel Recherche verbunden. Mit der App z4root richtet ihr den Root-Zugriff künftig mit nur einem Klick automatisch ein - und entfernt ihn auch genauso schnell wieder. 

Ich finde die App großartig, da sie nicht nur Zeit spart, sondern auch Leuten Root-Zugriff erlaubt, die technisch nicht so bewandert sind. Das mag zwar gefährlich sein, da man sein Handy so problemlos zerstören kann. Aber es gibt auch sicher genug User, die einfach nur ein paar vorinstallierte Apps loswerden wollen, etwa Facebook oder Xing - und das ist eben nur mit Root möglich. Und sind die Apps erstmal weg, kann man sein Handy wieder unrooten, um auf der sicheren Seite zu sein. Zu Risiken und Nebenwirkungen, empfehle ich diesen Post aus dem Android-Hilfe-Forum.

Hier eine Übersicht, welche Handys mit z4root kompatibel sind:
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18. Oktober 2010

Twitter-Client mit dem App Inventor basteln

Über den App Inventor habe ich vor kurzem bereits geschrieben.Wer sich einen kurzen Überblick über den Baukausten verschaffen möchte, sollte daher erstmal hier einsteigen.

Nun bin ich auf eine Anleitung gestoßen, wie sich ein Twitter-Client für Android mit dem App Inventor realisieren lässt - ich weiß allerdings nicht, ob diese Methode noch funktioniert, da Twitter seit kurzem komplett auf OAuth setzt. Macht nichts, ist trotzdem irgendwie ziemlich cool zu sehen, wie ein größeres Projekt im LEGO-Prinzip entsteht. Hier der Link zum Text: Building a Twitter client with Google App Inventor
Und hier die Video-Tutorials:

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11. Oktober 2010

Google App Inventor: Android-Apps ohne Programmierkenntnisse entwickeln

Endlich habe auch ich meine Einladung für Googles neuen App Inventor erhalten, um etwas mit dem Programm herumzuspielen. Der erste Eindruck ist ernüchternd. Aber zunächst:

Was ist der App Inventor?
Laut Google sollen damit auch unerfahrene Nutzer schnell eine Android-App erstellen können. Wer keine Programmierkenntnisse hat, kann mit dem App Inventor eine Anwendung im Baukastenprinzip einfach zusammenklicken - soweit zur Theorie

Voraussetzung:
Das Tool selbst läuft im Brower und benötigt ein aktuelles Java. Zusätzlich muss man aber die "App Inventor Extras Software" installieren, die einen Emulator sowie Treiber für einige Android-Phones enthält (u.a. T-Mobile G1, Motorola Droid/Milestone und Nexus One). Sollte das eigene Smartphone nicht dabei sein, lässt sich der Treiber auch manuell einrichten. Die "Extras Software" gibt es für Windows, Mac OS X und Linux. Wer bereits mit Android herumgespielt und die Android Development Tools (ADT) auf seinem Rechner hat, kann auf das Software-Paket verzichten und stattdessen den hier enthaltenen Emulator nutzen.

Die Oberfläche:
Die GUI sieht ziemlich schlicht und simpel aus. Nach einem Klick auf "New" und der Vergabe eines App-Namens, kann es auch schon losgehen mit dem Herumgeklicke. 
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9. Oktober 2010

Android Agenda Widget: Perfekter Kalender

Der Standard-Kalender von Adroid ist simpel, zu simpel. Vor allem das Widget nützt wenig, wenn man seine Termine wirklich im Auge behalten möchte. Android Agenda Widget schafft hier Abhilfe - und ist zudem noch frei konfigurierbar.

Die App bietet so ziemlich alles, was man zur Termin-Verwaltung benötigt: Es lassen sich - abhängig vom Android-Phone - mehrere Kalender und Task-Manager einbinden, unter anderem von Google, einem MS Exchange Server, Astrid sowie GTasks, und innerhalb des Widgets wird das Scrollen unterstützt (unter ADW und Launcher Pro). Alternativ kann man auch für jeden Kalender und Task-Manager ein eigenes Widget auf dem Homescreen ablegen.

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4. Oktober 2010

Synology DS audio & DS photo+: Musik und Fotos vom NAS-Server streamen

Vor knapp einer Woche hat Synology die finale Version der neuen Firmware DSM 3.0 für ihre NAS-Server vorgestellt (u.a. DiskStation DS 110, DS 210). Die Firmware bietet nicht nur eine komplett neue Oberfläche, sondern auch zwei Features für Android: Mit den Apps DS photo+ und DS audio lassen sich MP3s und Bilder vom Server aufs Handy streamen - per heimischen WLAN und von Unterwegs.

Oberfläche und Benutzerführung: Die Apps sind gut designt und laufen bei mir bisher stabil - nur die Menüführung könnte teils einfacher sein. So verstecken sich etwa einige Funktionen von DS audio hinter der Menü-Taste des Telefons, andere am oberen Bildschirmrand. Insgesamt lassen sich beide Apps aber intuitiv bedienen.

Die Apps einrichten: Im heimischen Netzwerk sollten die Apps die Synology DiskStation automatisch erkennen. Zumindest musste ich hier keine Einstellungen vornehmen und auch keine IP-Adresse angeben. Per Internetverbindung konnte ich zunächst allerdings keine Verbindung aufbauen. Ich bekam ständig die Meldung, dass mein Server nicht erreichbar sei: Die Apps benötigen den Port 80, damt sie extern funktionieren - der Port ist bei mir freigegeben, trotzdem wollten sich die Apps nicht per DynDNS verbinden. Die Lösung ist simpel, aber strange: Ich darf kein "http://" vor die Adresse eingeben. Ich nehme an, dass die Apps so programmiert sind, dass sie den "Zusatz" automatisch eintragen und das manuelle Eintragen zu einer Doppelung führt, anders kann ich mir zumindest nicht erklären, wieso die DS-Apps die Verbindung verweigern, sobald ich ein http:// vor meine Adresse einfüge, aber ohne weiteres laufen, wenn ich nur die DynDNS-URL eintrage.
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29. September 2010

Free Video to Android Converter: Filme per Mausklick für Android-Phones optimieren

Konvertierer gibt es viele, auch solche, die bereits einige Presets für die PSP, das iPhone und Android integriert haben. Trotzdem sind viele dieser Tools nicht wirklich optimal - sie haben zu viele Funktionen, die einige mehr verwirren, anstatt ihnen zu helfen.
Der  "Free Video to Android Converter" hingegen erledigt alles automatisch: Zieht einfach den Film in das Fenster und klickt auf "Konvertieren", das war's. Das Tool ist also perfekt für Gelegenheitsnutzer, die sich nicht lange mit irgendwelchen Einstellungen befassen möchten. Wer die Qualität der Filme zumindest etwas anpassen will, kann zwischen drei Qualitätsstufen wählen und zusätzlich sein Android-Modell anklicken, damit die Auflösung automatisch angepasst wird.

Einziger Haken: Während der Installation will das Programm Toolbars für den Internet Explorer und Firefox anlegen. Achtet also darauf, dass ihr die Punkte abwählt, bevor ihr die Installation bestätigt.

Download: www.dvdvideosoft.com weiterlesen »

12. August 2010

Was sind QR-Codes und wie benutze ich sie?

Wenn ich irgendwelche Android-Apps vorstelle, binde ich immer eine kleine Grafik ein: den QR-Code. Jetzt habe ich schon einige Male die Frage gehört, was der Pixelbrei eigentlich soll und wie man damit etwas herunterladen kann.

Okay, eigentlich ganz einfach: Installiert euch zum Beispiel den Barcode Scanner aus dem Android Market. Wenn ihr dann so einen QR-Code seht, öffnet ihr die App und haltet die Kamera davor, damit das Tool die Grafik scannen kann. Sobald der Barcode Scanner den QR-Code erkannt hat, blendet er diverse Optionen ein: Klickt auf "Browser öffnen". Ihr werdet dann zum entsprechenden Tool im Android-Market weitergeleitet. Kein Tippen, kein Suchen. weiterlesen »

11. August 2010

Kaspersky: Android-Trojaner versendet heimlich teure SMS

Die Pressemitteilung von Kaspersky hat sich schnell verbreitet: "First SMS Trojan detected for smartphones running Android", so die Überschrift. Laut Kaspersky handelt es sich dabei um eine Player-App, die den Schädling "Trojan-SMS.AndroidOS.FakePlayer.a" installiert und anschließend im Hintergrund permanent SMSs an "Premium Nummern" versendet.

Leider gibt die Pressemeldung keinerlei Auskunft darüber, wieviele Handys infiziert wurden, noch wie sich die Nutzer den Schädling eingefangen haben sollen. Auf einigen Seiten ist zu lesen, dass sich der Trojaner nur in Russland verbreitet haben soll und von einer Website heruntergeladen wurde - die App also nicht im Android Market lag. Eine Quelle dafür habe ich allerdings nicht gefunden - nur Blogs, die diese Behauptung aufstellen. In der offiziellen Kaspersky-Meldung wird kein Verbreitungsweg explizit genannt!

Wie der Schädling aufs Smartphone kommt, sollte klar sein: Der Nutzer erlaubt es. Denn so wie jede andere App muss auch dieser Fake-Player nach einer Installationserlaubnis fragen, in der alle Dienste aufgelistet sind, die das Tool ansprechen will. In diesem speziellen Fall hat der Nutzer wohl auch zugestimmt, dass ein 13 KByte großes File zusätzlich heruntergeladen wird - der Trojaner.

Ist der Nutzer selbst schuld?

Jein. Viele der Kommentare, die ich auf ganz unterschiedlichen Seiten gelesen habe, haben den gleichen Grundton: "Wer so blöd ist und nicht darauf achtet, welche Rechte das Tool haben will, hat es nicht anders verdient." Diese Einstellung kann ich nicht nachvollziehen. Zum einen kann man nicht von jedem User verlangen, dass er genau weiß, was diese Zugangsberechtigungen genau bedeuten. Zum anderen ist es auch für erfahrene Nutzer ganz sicher nicht immer nachvollziehbar, warum eine App z.B. GPS-Daten anfordert, auf die SD-Karte schreiben oder eine permanente Internetverbindung haben möchte.

Theoretisch könnte ein bereits in der Szene etablierter Entwickler auf die Idee kommen, Schadsoftware in seine App zu packen - ohne die Rechte zu ändern. Wer soll das dann bitte auf den ersten Blick erkennen? Das ist so gut wie ausgeschlossen. Denn erst eine Analyse - oder der Zufall - würde zeigen, dass da Daten im Hintergrund versendet werden, die nicht ganz korrekt zu sein scheinen.

Ist Android Malware-anfälliger als andere Systeme?

Die Frage lässt sich wohl kaum befriedigend beantworten. Bei Android gibt es im Gegensatz zum iPhone keine Prüfung des Markets. Von daher wäre es für Schadsoftware wohl einfacher, sich unter Android zu verbreiten - zumindest kurzfristig. Andererseits wurden auch genügend Lücken im iPhone gefunden, die jemand ausnutzen kann. Der Jailbreak durch einen simplen Besuch einer Website sei da mal nur so als Beispiel genannt. Und auf anderen Plattformen wie Windows Mobile (bald Windows Phone) und Symbian sieht es natürlich nicht besser aus bzw. wird es nicht besser aussehen. Die eigentliche Frage ist auch gar nicht, welches System das sicherste oder unsicherste ist, sondern welches das meist verbreitetste. Denn auf dieses System werden sich die Angreifer künftig konzentrieren. Man kennt es ja aus dem Desktop-Bereich...

Wie soll man sich vor Malware unter Android schützen?

Es gibt bereits einige Antiviren-Programme im Market, die durch regelmäßige Updates ihre Signaturen aktuell halten - ob die auch alle eine heuristische Erkennung bieten, weiß ich nicht. Wäre mal 'ne Aufgabe, dass herauszufinden.

Dann gibt es noch die Möglichkeit, nur Apps zu installieren, die bereits oft heruntergeladen und gut bewertet wurden. Funktioniert natürlich nur, wenn nicht alle warten und es quasi risikofreudige "Early Adopter" gibt ;-)

Der wohl beste Schutz ist aber, nicht jeden Mist auszuprobieren und sich immer, wirklich immer fragen, warum diese App jetzt Rechte XY haben will. Im Zweifelsfall auch einen Blick auf die Entwickler-Homepage werfen und schauen, ob sie vertrauenswürdig aussieht.

Alles nicht so hilfreiche Tipps? That's life.

Hier noch die Original-Pressemeldung:

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10. August 2010

Robot 13: Absolutes Must Have-Comic für Android-Phones

Ich stehe ja total auf Comics - vor allem auf düstere Geschichten mit einem dreckigen Zeichenstil. Und Robot 13 von Robotic Comic trifft da so ziemlich meinen Geschmack. Genial gezeichnet, gute Story. Leider etwas kurz, da der Teil eigentlich nur ein Apetizer ist. Denn nur der erste Part ist gratis, für die folgenden Comics muss man dann knapp einen US-Dollar zahlen. Lohnt es sich? Es lohnt sich!

Ziemlich cool ist auch, dass man das Comic nicht einfach weiterblättert: Es werden Zooms benutzt, Kamerafahrten und selbst die Handy-Vibration wurde integriert. Ein Comic speziell auf Smartphones zugeschnitten! Fehlen eigentlich nur noch dezente Animationen wie flatterndes Haar und sich kräuselnde Wellen.



Die Story des ersten Teils macht Lust auf mehr... und das ist auch alles, was ich darüber schreiben will. Schaut euch das Comic einfach mal an.


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31. Juli 2010

Nun auch dabei: Flattr-Button im Blog

Bei mir lag schon seit einigen Tagen eine Flattr-Einladung im Postfach. Heute bin ich dann auch mal dazu gekommen, mich dort anzumelden und ein wenig Geld auf mein Konto zu schieben. Natürlich habe ich es mir nicht nehmen lassen, selbst einen Flattr-Button zu integrieren. Dank der wirklich guten Anleitung von Nicolas Gramlich hat das keine fünf Minuten gedauert. Hier der Link, falls jemand ebenfalls Flattr in seinen Blog integrieren möchte.

Falls jemand noch nicht wissen sollte, was Flattr ist: Nach einer Registrierung gibt der Nutzer an, wieviel Geld er pro Monat einzahlen möchte, "Mindesteinsatz" sind zwei Euro. Stößt man auf einen interessanten Beitrag, genügt ein Klick auf den Flattr-Button und der Autor erhält ein Teil des Geldes. Wieviel genau, hängt  davon ab, wie oft der User in diesem Monat geflattret (?)  hat. Umgekehrt kann man dafür auch einen eigenen Flattr-Button einbinden.

Ich finde die Idee dahinter ziemlich gut - sonst hätte ich mich wohl auch kaum angemeldet. Klar ist, dass wohl nur auf die wenigsten Buttons geklickt wird. Genauso klar ist, dass die meisten Teilnehmer mehr einzahlen, als sie verdienen. Aber darum geht's auch nicht: Flattr ist einfach eine bequeme Art, gute Artikel/Blog-Einträge zu unterstützen - auch wenn es nur ein Cent sein sollte. weiterlesen »

29. Juli 2010

Gratis-eBook: Android-Apps programmieren lernen

Hier ein interessantes eBook für alle, die Apps nicht nur benutzen, sondern irgendwann auch selbst entwickeln möchten. Das Buch ist sehr verständlich geschrieben und gut gegliedert - und mit den ausführlichen Schritt-für-Schritt-Anleitungen auch für Einsteiger geeignet.

Leider behandelt das kostenlose eBook noch Android 1.5, aber für die wichtigsten Grundlagen ist es sicher ausreichend - und wer nach der Lektüre noch nicht genug hat, kann sich die aktuelle Ausgabe kaufen.

Android: Grundlagen und Programmierung von Arno Becker und Marcus Pant, 1. Auflage Mai 2009
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28. Juli 2010

Kurztest: psx4droid - PlayStation-Emulator für Android

Mit der App psx4droid hat es endlich auch ein Playstation-Emulator in den Android Market geschafft - musste ich mir natürlich gleich herunterladen und testen. Als “Spieleplattform” habe ich das Motorola Milestone benutzt (ohne Overclocking!).

Allgemeines: psx4droid bietet die gleichen Einstellungsmöglichkeiten wie viele andere Emulatoren, das heißt, es unterstützt manuelles Speichern (save stats), ein paar Auflösungseinstellungen, ein virtuelles Keyboard und eine individuelle Tastebelegung, sofern euer Smartphone ein Hardware-Keyboard besitzt. Zusätzlich unterstützt der Emulator auch Trackballs und die Nintendo WiiMote! Noch eine kleine Besonderheit: psx4droid simuliert Memory Cards, um innerhalb des Spiels speichern zu können.

Spiele: Damit ihr überhaupt ein Spiel starten könnt, benötigt ihr neben dem Game auch ein PSX-BIOS, das ihr unter den Einstellungen aktivieren müsst. Nun zum interessantesten Part. Wie gut laufen die Spiele? Ich habe fünf Games aus diversen Genres ausprobiert, darunter City of Lost Children, Resident Evil 3 und Wipeout. Leider läuft keines der Spiele flüssig. Lediglich City of Lost Children kann ich noch als spielbar bezeichnen, da es hier allgemein eher ruhig vorangeht. Bei Resident Evil 3 hingegen bricht die Framerate sofort ein, sobald ein paar Zombies über den Bildschirm schlurfen. Der Ton kratzt bei jedem Spiel extrem und hat gelegentliche Aussetzer.

Etwas ernüchtert habe ich mich in diversen Foren umgesehen, ob auch andere die gleichen Probleme haben. Generell scheint das Milestone zu schwach für den Emulator zu sein. Einige User berichten, dass sie nach dem Übertakten (auf ca. 1 GHz) die meisten Spiele zocken konnten. Wer also ein Nexus One, HTC Desire oder vergleichbares Smartphone besitzt, sollte einigermaßen flüssig spielen können. Am schlechten Sound ändert sich indes nichts, wobei wohl nicht alle Nutzer davon betroffen sind.
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26. Juli 2010

Homerun Battle 3D: Perfektes Sportspiel für eine kurze 5-Minuten-Pause

Homerun Battle 3D ist eines der wenigen Android-Games, die ich immer mal wieder starte, wenn ich etwas Zeit überbrücken will. Denn das Baseball-Spiel ist einfach perfekt für ein schnelles Match - offline wie online - sieht verdammt gut aus und nervt nicht wie viele andere Handy-Games mit einer miesen Steuerung.

Der Spielablauf ist schnell erklärt: Der computergesteuerte Pitcher wirft einen Ball, der Spieler richtet seinen Schläger aus und haut drauf zu, indem er auf den Touchscreen tippt. Je weiter der Ball fliegt, desto mehr Punkte erhält er. Während des Spiels gibt es diverse Boni in Form von extra markiereten Bällen einzusammeln, etwa ein Extraleben, doppelte Punktzahl und Goldbälle, die besonders wichtig sind. Denn diese Bälle sind die Währung des Spiels: Hat der Spieler (Bater) genügend Goldbälle gesammelt, kann er sich dafür eine neue Ausrüstung kaufen, die ihm mehr Power verleiht. Die Bälle erhält man auch, wenn man eine  Mission erfüllt hat, zum Beispiel eine bestimmte Punktzahl überschreiten konnte.

Die Spielmodi: Es gibt einen Offline- wie Online-Modus, wobei der Spieler offline wieder die Wahl zwischen drei Spielvarianten hat: Im Arcade-Modus zählt jeder getroffene Ball als Punkt - abhängig davon, wie weit der Ball fliegt. Trifft der Spieler zusätzlich noch die Anzeigetafel, eine Lampe oder was sonst noch so am Spielfeldrand liegt, trifft, gibt es Bonuspunkte - ebenso wie mehrere Homeruns in Folge.

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22. Juli 2010

Fritz!App Fon: Festnetz auf dem Handy

Es gibt mittlerweile diverse Apps, um ein Festnetz per VoIP unter Android einzurichten, etwa Sipdroid - aber keines davon hat bei mir richtig funktioniert. Vor kurzem habe ich Fritz!App Fon ausprobiert: Es ist die erste Software, mit der ich fehlerfrei per Festnetz auf meinem Handy telefonieren kann.

Allgemeines zur Fritz!App Fon: Das Tool unterstützt das Android-Telefonbuch und zeigt die Anrufliste an. Unter den Einstellungen lassen sich einige Anpassungen vornehmen, etwa eine Passwortvergabe und ein persönlicher Klingelton. Die App funktioniert - verständlicherweise -  nur per WLAN. Sobald die App aktiv ist, laufen alle ausgehenden Anrufe darüber, es sei denn, man fügt für bestimmte Nummern eine Ausnahme in den Einstellungen ein.

Eine Anleitung spare ich mir, da hier bereits eine ausführliche Beschreibung zur Einrichtung online liegt. Nur eine kurze Ergänzung: Die automatische Sprachqualitätseinstellung im Router führte bei mir zu abgehackten Gesprächen - trotz optimalen WLAN-Empfangs. Abhilfe schafft hier, die Sprachqualität manuell auf die höchste Stufe zu stellen. Der Router sollte außerdem mit der aktuellsten Firmware verwöhnt werden.

Bugs: Theoretisch startet die App automatisch, sobald sich das Smartphone mit dem heimischen Netzwerk verbindet - bei mir funktioniert das aber so gut wie nie. Ich muss die App also meist manuell starten. Falls Verbindungsprobleme auftreten, hilft es in der Regel, wenn man das WLAN am Handy kurz deaktiviert, damit sich die App neu einwählen kann.

Edit: Wenn ihr mit der aktuellen Fritz!App Probleme bei der Verbindung habt, findet ihr hier die aktuellen Beta-Firmwares der Router.

Edit 2: Einige gebrandete Router verweigern das Update auf die neue Beta-Firmware. Eine Anleitung zum Entfernen des Brandings sowie die passenden Files findet ihr im IP-Phone-Forum

Kompatible Router: 7390, 7270, 7240, 7170.

Preis: gratis
QR-Code:
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21. Juli 2010

Tipp gegen Telefon-Terror: Spam-Anrufe unterdrücken

In den vergangenen Wochen habe ich täglich mindestens einen Spam-Anruf pro Tag erhalten. Extrem nervig! Im Android Market gibt es einige Apps, die hier Abhilfe schaffen wollen. Also schnell installiert und ausprobiert. Das Ergebnis ist aber eigentlich immer gleich gewesen: Die Apps blocken nicht die Nummer, sondern leiten sie an die Mailbox weiter. Mir reicht das im Prinzip aus - aber eine App brauche ich dafür nicht. Denn das automatische Weiterleiten an die Mailbox unterstützt Android von Haus aus. Spart euch also den wertvollen Speicher und richtet einen Spam-Blocker per Hand ein.

So geht's:
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4. Juni 2010

Music Control: Das Handy in der Hosentasche bedienen

Für alle Android-User, die ihr Smartphone auch als Musik-Player benutzen, ist diese App ein Muss: Music Control macht endlich Schluss mit der nervigen Player Bedienung. Denn mit dem Tool lässt sich die Musik ganz einfach in der Hosentasche steuern. Dazu klickt man auf den Kamera-Button, um vor- und zurückzuspringen sowie zu pausieren - genutzt wird hier der Standard-Player. Alternative Player, die man sich aus dem Market gezogen hat, unterstützt das Programm leider nicht - zumindest nicht in der Lite-Version, die ich getestet habe.

Die Bedienung von Music Control ist etwas gewöhnungsbedürftig, erfüllt aber seinen Zweck: Einmal kurz auf den Kamera-Button gedrückt, springt der Player zum nächsten Song, länger gedrückt halten (bis eine kurze Vibration zu spüren ist) und der Player springt ein Lied zurück. Drückt ihr den Button nur halb - also bis zum ersten Widerstand - löst das die Pause-Funktion aus. Zumindest funktioniert die Bedienung so auf dem Motorola Milestone/Droid.

Hier noch die QR-Codes zur Lite- und Vollversion:

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20. Mai 2010

Die wichtigsten Root-Apps für Android

Wer sich den Root-Zugriff auf seinem Milestone, Nexus, Hero oder sonstigem Android-Phone einrichten möchte, sollte nicht nur wissen, wie die Einrichtung funktioniert und wozu Root-Rechte überhaupt gut sind, sondern auch gleich die richtigen Apps installieren.

Hier die wichtigsten Root-Apps, die jedes gehackte Android-Phone haben sollte:

Root Explorer QR-Code, Preis: 1.90 britische Pfund - File Manager, der u.a. Ordner mit verschiedenen Rechten mounten kann. Das ist vor allem praktisch, wenn man nicht gerade einen PC zur Hand hat, um Befehle in der Konsole einzugeben. Außerdem erspart die App eine Menge Tipparbeit.

SetCPU for Root Users QR-Code, 1.99 US-Dollar - Manipuliert die Taktfrequenz der CPU. Das Tool kann also für mehr Speed Über- und für einen Stromsparmodus Untertakten. Aus eigener Erfahrung kann ich allerdings gleich sagen, dass das Übertakten nicht auf dem Milestone funktioniert. Das liegt einfach daran, dass der Bootloader noch nicht geknackt wurde. Die Info stimmt nicht mehr: Mittlerweile lassen sich auch gerootete Milestones ganz einfach übertakten! Auf allen anderen gerooteten Smartphones sollte die App allerdings problemlos laufen - auch auf dem Droid!.
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19. Mai 2010

Google Keynote: Live auf Youtube

Wer die Google Keynote verfolgen möchte, findet hier den Link. Worum es geht? Vermutlich um Android 2.2, Tablet PCs, Flash, Google TV und einiges mehr. So. Keine Zeit, noch mehr dazu zu schreiben. Ich verfolge jetzt ebenfalls die Keynote ;) weiterlesen »

16. Mai 2010

GDocs: Dokumente von Google Docs (Text&Tabellen) auf dem Handy betrachten

Seitdem ich mein Android-Phone habe, nutze ich auch immer öfter Google Docs (Text & Tabellen). Denn dank der App GDocs kann ich schnell auf online abgelegte Dokumente zugreifen, sie bearbeiten, herunterladen oder auch neue Files erstellen - ziemlich praktisch, wenn man etwa an seinem Office-PC Notizen geschrieben hat und sie dann jederzeit und überall abrufen kann.

GDocs im Überblick:
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15. Mai 2010

Gamepad-Test: Wie gut eignet sich der Game Gripper zum Spielen?

Der Game Gripper hat unter den Milestone- und Droid-Besitzern für einiges Aufsehen gesorgt. Kaum wurde das Ding bekannt, war es auch schon ausverkauft. Zum Glück scheint der Hersteller aber ziemlich schnell produzieren zu können. Und so habe ich mein Pad jetzt bereits seit etwa zwei Wochen. Nach knapp 20 Stunden Spielzeit, hier eine kurze Zusammenfassung zur Verarbeitungsqualität, Steuerung und zum Verschleiß des Game Grippers.

Verarbeitung: Das Pad besteht aus einfachem Gummi, die Buttons sind aus hartem Plastik - auch auf der Unterseite, die auf die Milestone-Tastatur drückt. Außerdem stehen scharfe Kanten ab, die man vor der Benutzung des Pads vorsichtig abknipsen sollte. Da die Knöpfe unten leicht abgerundet sind, hinterlassen sie aber keine Kratzspuren oder andere Rückstände auf der Tastatur. Die Buttons sowie das Steuerkreuz haben leichtes Spiel, sitzen insgesamt aber noch fest genug, so dass man nicht versehentlich die falsche Taste drückt. Das Pad selbst rutscht allerdings leicht, wenn man es nicht mit den Handballen fixiert.



Spielen mit dem Game Gripper: Das Pad hat natürlich nicht die Präzision eines echten Controllers. Für die meisten Spiele reicht die Qualität aber aus. Vor allem die Emulator-Games lassen sich damit wesentlich besser zocken, als mit der Milestone-Tastatur. Die beste Erfahrung habe ich dabei mit den NES- und GBA-Emulatoren gemacht, da die Spiele hier nur zwei Knöpfe voraussetzen. Games wie Mario vs. Donkey Kong etwa spielen sich perfekt - ebenso wie Rennspiele. Schnellere Games wie Tekken (GBA), die extremes Button-Mashing voraussetzen, funktionieren zwar auch noch, aber das liegt hier wohl eher an dem einfachen Schwierigkeitsgrad der GBA-Version. Denn das Pad oder genauer das Steuerkreuz ist gerade bei Kombos schwierig zu bedienen. Immerhin: Mit der Tastatur konnte ich das Spiel komplett vergessen. Das war der reinste Fingerkrampf. Und über die On-Screen-Tastaturen der Emulatoren will ich mal lieber schweigen.

Mit dem Sega Mega Drive/Genesis wird's etwas schwieriger, da das Konsolen-Pad 3 bis 6 Buttons hat. Der Game Gripper hat zwar gleich 8, die Anordnung ist aber etwas ungeeignet, um schnell umgreifen zu können - zumindest, wenn man mehr als die 4 Buttons rechts außen benutzen muss. Man gewöhnt sich allerdings dran.

Um das Beste aus dem Pad zu holen, sollte man die Buttons für jedes Spiel extra anpassen beziehungsweise neu belegen. Diese Funktion sollten eigentlich alle Emulatoren bieten.

Verschleiß: Abnutzungserscheinungen konnte ich nach den 20 Stunden Spielzeit weder am Pad noch an der Milestone-Tastatur feststellen. Trotzdem sollte man nicht zu fest auf die Buttons drücken, um die Tastatur soweit wie möglich zu schonen.

Fazit: Für Emulator-Fans ist der Game Gripper jeden Cent wert. Zwar lassen sich damit nicht alle Games optimal zocken, für die meisten reicht das Pad aber aus. Besonders gut ist die Steuerung etwa von Jump'n'Runs, Rennspielen sowie allgemein den meisten (einfachen) arcadelastigen Games. Beat'em ups sind aber auch mit dem Pad eine Herausforderung


Game Gripper:
Homepage
Preis: 14.99 US-Dollar.
Der Versand nach Deutschland kostet ebenfalls etwa 15 US-Dollar.
Bezahlung: PayPal und Google Checkout

Game Gripper: Übersicht und Video
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14. Mai 2010

Überblick: Home Replacements für Android

Wer seinem Android-Phone einen neuen Anstrich und ein paar neue Funktionen verpassen will, findet im Market zahlreiche Home Replacements. Oder besser: sollte welche finden. Denn der Suchbegriff "Home Replacement" liefert zwar Tausende Einträge, aber meist nur Themes und nicht den eigentlichen Desktop-Ersatz. Noch ärgerlicher ist es, wenn man den genauen Namen der App kennt und sie trotzdem nicht im Market findet.

Ich habe mich daher mal ein wenig umgeschaut und bin dabei auf mehr Apps gestoßen, als ich gedacht hätte. Bisher kannte ich nur etwa 5 Home Replacements. Gefunden habe ich jetzt satte 22 Android-Oberflächen. Viel zu viel, um alle in einem Blog-Eintrag vorzustellen. Daher gibt's hier nur eine einfache - dafür die bisher wohl umfangreichste - Auflistung der Oberflächen-Alternativen mitsamt der Download-Links.

26 Home Replacements im Überblick:

AdvancedLauncher gratis QR-Code (Donut QR-Code)

ADW.Launcher gratis QR-Code
aHome Lite QR-Code Full (4.99 US-Dollar) QR-Code
AppsDesktop 4 Demo QR-Code Full (2.79 Euro) QR-Code Suite (3.79 Euro) QR-Code
Better Home (2.25 US-Dollar) QR-Code

Crazy Home (3.99 US-Dollar) QR-Code
dxTop (2.99 US-Dollar) QR-Code
FreshFace gratis QR-Code
GDE(2.60 Euro) QR-Code
HelixLauncher gratis QR-Code
HelixLauncher2 gratis QR-Code
Home++ gratis QR-Code

KustHome gratis QR-Code
LauncherPro Beta QR-Code
iHome gratis QR-Code
Kewl OS gratis QR-Code
Launcher+ gratis QR-Code
Open Gesture Lite QR-Code Pro (4.99 US-Dollar) QR-Code
Open Home Lite QR-Code Pro (3.99 US-Dollar) QR-Code
PandaHero gratis QR-Code
PandaHome gratis QR-Code
PandaHome2 gratis QR-Code
Project X (0.99 Pfund) QR-Code
SlideScreen Lite QR-Code Pro (6.99 US-Dollar) QR-Code
Sweeter Home gratis QR-Code
Tag Home gratis QR-Code
Zeam gratis QR-Code

Nachtrag: Da ich den Eintrag aktuell halten möchte, habe ich die Überschrift leicht geändert (keine konkrete App-Zahl mehr).
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15. April 2010

Game Gripper: Das erste Gamepad fürs Motorola Milestone

Da versucht man seit Monaten ein Bluetooth-Pad fit fürs Milestone zu machen, und dann das: Ein Hobby-Bastler hat einen genialen Aufsatz für die QWERTZ-Tastatur hergestellt, den Game Gripper. Perfekt für meine Emu-Sammlung. Und der Retro-Look erst. Ich sag nur: Yeah! Das Gamepad wird über die Tastatur geschoben, so dass die Steuertasten einfach aufs Pad vom Milestone drücken.

Momentan ist der Game Gripper ausverkauft - für rund 15 US-Dollar pro Stück ist er auch verdammt günstig. Ob der Hersteller nach Deutschland schickt, ist noch nicht klar. Ich habe jedenfalls erstmal angefragt.

Update: Das Pad ist endlich da. Hier geht's zum Test: Wie gut eignet sich der Game Gripper zum Spielen?

Hier noch ein Video


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26. März 2010

ScreenModeWidget: Lock-Screen einstellen

Wie viele User nutzen tatsächlich den Lock-Screen ihrer Android-Phones? Ich meine nicht diese einfache Displaysperre, die man mit einem Wisch von links nach rechts entsperrt, sondern dieses Fingerbrech-Entsperrmuster. Zu Hause ist der Lock-Screen total unpraktisch und wenn man das Handy für Unterwegs einsteckt, vergisst man schnell, die Sperre zu aktivieren - zumal die Funktion auch nicht gerade prominent in den Einstellungen zu sehen ist.

ScreenModeWidget ist hier das perfekte Tool, das kaum einfacher zu benutzen ist. Denn das Widget bietet nur drei Funktionen: Lock-Screen aktivieren, deaktivieren und den Display-Timeout abschalten - was besonders beim Lesen längerer Texte sehr praktisch ist. Zur Auswahl stehen zwei Designs: Entweder eine Leiste, mit den drei Optionen oder ein einzelnes Icon, das nach einem Klick in den entsprechenden Modus springt.

Der Funktionsumfang klingt nicht besonders spannend, aber auf meinem Smartphone gehört es zu den wenigen Apps, die ich täglich nutze. Zwar lässt sich der Lock-Screen mit ein wenig Herumprobieren aushebeln, allerdings ist er immer noch besser als gar kein Schutz. Zusätzliche Sicherheits-Apps sollten aber auf jeden Fall mit zur Standard-Ausstattung gehören. Mehr dazu in einem der nächsten Blog-Einträge. Nach einem Klick gibt's noch den QR-Code.

ScreenModeWidget
Preis: gratis




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20. März 2010

Android Market, Apple AppStore und co.: Der Fluch des Überangebots

100.000 Apps fürs iPhone, 30.000 Apps für Android. Da schlägt das Nerd-Herz höher, das weckt unsere Jäger- und Sammlerinstinkte. Und vor allem: Die Zahlen vermitteln einen Hauch von Individualität. Wir haben vielleicht das gleiche Smartphone, aber nicht die gleichen Funktionen!

Wie viele Apps brauche ich eigentlich? Keine Ahnung, aber ich könnte ja mal die Magic 8-Ball fragen. "Brauche ich mehr Apps?" Antwort: "Ja". Okay, zweiter Versuch. "Habe ich bereits genug Apps?" Antwort: "Ja". Ich bin etwas verwirrt. Diese Stimmung muss ich unbedingt festhalten und meinen Freunden mitteilen. Zum Glück habe das "QikTalk-Share Happiness" bereits installiert. Ich trage eine 4/10 in meinem Feel-O-Meter ein.

Mal im Ernst. Manchmal wünschte ich mir, eine Glatze zu haben, um mir die spontanen, schmerzhaften Haarausreißaktionen beim Stöbern im Market zu ersparen. Eine große Auswahl von Apps ist im Prinzip super. Wenn ich aber 10 neue Notiz-Apps hintereinander im Market sehe oder das X-te Soundboard (von denen es mittlerweile so viele gibt, dass sie eine eigene Kategorie verdient hätten), vergeht mir die Lust, mich durch alle Neuerscheinungen zu scrollen.

Und wenn ich ein bestimmtes Tool haben möchte, bin ich auf die Suchfunktion angewiesen. Dabei stelle ich mir jedesmal die gleiche Frage: Wie hat es Google geschafft - ich meine, Google, dieser Suchmaschinengigant! - eine so rudimentäre Engine für Android zu entwickeln?

Aber bei der Konkurrenz sieht es ja nicht viel besser aus. Obwohl, etwas vielleicht. Denn per iTunes neue Apps zu entdecken funktioniert um einiges einfacher. Trotzdem herrscht auch hier das Chaos. Die Tops von den Flops zu unterscheiden, ist echte Arbeit. Und falls man mal daneben greift, hat man beim iPhone bzw. iPod Touch nicht die Möglichkeit, das Geld für den Fehlkauf zurückzuverlangen. Das ist ein echter Vorteil des Android Markets.

Man kann sich natürlich an die Punktevergabe anderer User orientieren. Wenn aber sämtliche Hangman-, Solitaire- und Minesweeper-Spiele 4 von 5 Sternen bekommen, frage ich mich, ob ich auf einem anderen Stern lebe.

Ein Ende ist nicht in Sicht. Mittlerweile gibt bereits die ersten Bausätze, mit denen jeder sein "persönliches" Puzzle in den Market stellen kann. Hat mal jemand alle Puzzle-Apps gezählt?

Wie könnte eine Lösung aussehen? Mehr Kategorien und eine bessere Suchengine? Das wird wohl nicht ausreichen... Egal was, irgendetwas sollten sich Google, Apple und co. einfallen lassen, um das Angebot wieder übersichtlicher und einfacher zu gestalten.

Bis es soweit ist, quäle ich mich weiter durch den Market. Denn dem Sammlerinstinkt kann ich mich dann doch nicht entziehen. Irgendeine coole App ist immer dabei.
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18. März 2010

Konamis erstes Game für Android: Space Invaders!?

Jeder, der auch nur gelegentlich spielt, kennt die Firma Konami - nehme ich jetzt mal an. Nachdem Konami für andere mobile Plattformen Spiele wie "Metal Gear Solid", "Castlevania", "Hellboy" und "Silent Hill: The Escape" veröffentlicht hat, ist nun Android an der Reihe. Und wofür entscheidet man sich bei so einer Auswahl von Games? Was soll das erste Spiel für das neue System werden? Ein Vorzeigeprojekt, könnte man meinen. Dabei herausgekommen ist "Space Invaders"!

Was hat man sich bei Konami gedacht? Hat dort überhaupt irgendjemand irgendetwas gedacht? Nicht falsch verstehen. "Space Invaders" ist ein Klassiker, keine Frage. Aber wie viele Ableger gibt es mittlerweile davon? Allein im Android Market gibt es unzählige Kopien des Originals - und die sind im Gegensatz zu Konamis Version (5 US-Dollar) meist gratis. Mich stört dabei nicht das Spiel als solches, vielmehr, welche künftigen Strategien Konami davon abhängig machen könnte.

Denn Konami wird sicher zunächst abwarten, wie gut sich das Spiel verkauft - und erst dann über weitere Portierungen nachdenken. Und es gibt einige Spiele, die ich gerne auf meinem Smartphone sehen würde. Wird "Space Invaders" aber kein Erfolg, zieht man sich vielleicht wieder von der Plattform zurück, vorläufig zumindest. Nach dem Motto: "Android-User sind nicht kauffreudig". Ähnliches hat man schon von einigen anderen Entwicklern gehört. Aber wen wundert's, wenn qualitativ hochwertiges Mangelware ist. Da lade ich mir lieber eines der zahlreichen Emulatoren auf meinem Milestone und zocke die originalen GBA-, Amiga- oder NES-Games. "Space Invaders", zum Beispiel.

Space Invaders im Android Market
Preis: 4,99 US-Dollar
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17. März 2010

Pairing: Bluetooth-Keyboard unter Android aktivieren

So, nach einer längeren Pause gibt es mal wieder eine kleine Anleitung: Wie verbinde ich eine Bluetooth-Tastatur mit Android-Phones?

Wer mal versucht hat, ein Bluetooth-Gerät mit Android zu pairen, hat das Problem sicher schon gefunden: Android hat keine HIDD-Unterstützung. Das heißt, es lassen sich zum Beispiel keine BT-Tastaturen nutzen.

Für Root-User gibt es aber eine Lösung. Dazu benötigt ihr zunächst folgende Dateien, die ihr euch hier herunterladen könnt: hciconfig, hcitool und hidd.

Anschießend müsst ihr die Dateien im Android-System unter "/system/xbin" ablegen. Damit das funktioniert, verbindet ihr euer Gerät entweder mit dem Rechner und mountet es per ADB mit Schreibrechten oder, falls jemand nicht konsolenfest ist, ihr nutzt dazu den Root Explorer aus dem Android Market (ca. 1 Euro), der die Schreibrechte per Klick ändert.

Jetzt aktiviert ihr die Bluetooth-Funktion des Smartphones und verbindet euch mit dem Keyboard. Es sollte jetzt die Meldung kommen "Paired but not connected". Damit sich die Tastatur nutzen lässt, sind noch ein paar Befehle nötig. Hier kann man wieder ADB verwenden oder alternativ einen Terminal aus dem Market installieren - was auf Dauer die bessere Lösung ist, da man ja nicht ständig einen Rechner parat hat, um die Tastatur zu aktivieren. Ich habe mir dazu den Terminal Emulator installiert.

Meldet euch als Root an:

su

Nun muss man die Befehle

hciconfig
hcitool dev

eingeben. Mit

hcitool scan

findet ihr jetzt die Adresse eures Keyboards heraus, und mit dem Befehl

hidd --connect Adresse

aktiviert ihr die Tastatur.

Auf dem G1 soll das perfekt laufen. Auch mein Milestone (Droid) konnte ich so verbinden. Allerdings nur mit einem Zahlenpad, das nicht einwandfrei mit dem Milestone zusammenarbeitet - meine aktuelle BT-Tasta ist defekt. Ich kann also im Moment nicht ausprobieren, ob die Standard-Tasten richtig erkannt werden. Aber im Prinzip funktioniert's. Es gibt also keinen Grund, wieso es nicht mit dem Keyboard klappen sollte.

Im nächsten Schritt will ich das Keyboard-Layout ändern, damit ich ein Bluetooth-Gamepad unter Android nutzen kann. Dazu muss ich aber erst wissen, wie ich das Layout ändere bzw. ob es überhaupt möglich ist, es so anzupassen, dass es mit einem Gamepad zusammenarbeitet. Bisher weiß ich nur, dass die Layout-Files unter /system/usr liegen, also noch nicht wirklich viel... Aber in meiner Unwissenheit sage ich einfach mal: Das geht!
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13. Februar 2010

Motorola Milestone: Root, Custom ROMs, 2.1-Apps, Browser-Lag, Live-Wallpaper uvm.

Als echter Androide treibt man sich natürlich auch täglich in den entsprechenden Foren herum, Android-Hilfe.de etwa ist eine Seite, die ich jedem nur empfehlen kann. Besonders im Milestone-Bereich erscheinen seit dem Root-Hack quasi täglich geniale Anleitungen, um sein Smartphone richtig aufzubohren.

Allerdings verliere ich auch schnell den Überblick, wo ich welches How-To finde und auf welchen Seiten die entsprechenden Files liegen - manche Threads füllen sich binnen Minuten mit unzähligen Einträgen. Da ist es teils schwierig auf die Schnelle den richtigen Kommentar zu entdecken. Daher habe ich mir gedacht: Leg doch einfach eine Linksammlung an, vielleicht hilft es auch dem ein oder anderen weiter, der ebenfalls auf der Suche ist.

Hier ein Überblick, wie man sein Milestone rootet, Android 2.1 Apps installiert, den Browser-Lag beseitigt und vieles mehr. Die Liste bringt euch direkt zu dem entsprechenden Eintrag auf Android-Hilfe.de und wird von Zeit zu Zeit aktualisiert. Einige Links verweisen auch auf andere Seiten.


Okay, vorher noch eine kurze Warnung: Bei allen Anleitungen gilt Brain 1.0 - also legt vorher eine Sicherungskopie eurer Daten an und seid euch bewusst, dass ihr als Super-User (Root) das Smartphone bricken bzw. zerschießen könnt.

Root:

Grundlage für (fast) jede dieser Anleitungen und Apps ist der Root-Zugriff. Das funktioniert beim Milestone unter Android 2.0 und 2.0.1 schnell und schmerzlos mit dieser Vorgehensweise: Milestone rooten
Eine Anleitung für Android 2.1 findet ihr hier - die Vorgehensweise ist aber leider nicht mehr ganz so komfortabel wie unter 2.0 und 2.0.1.
Modem-Funktion:

Das Milestone ohne Root als Modem (Tethering) nutzen:
PDANet Free Edition
Die kostenpflichtige Vollversion gibt's hier für ca. 24 US-Dollar:
www.junefabrics.com

WLAN-Tethering (nur für Root-User):
android-wifi-tether
Im Market gibt es eine alternative App, die mit rund 9 Euro aber nicht gerade günstig ist.

Flüssiger Browser und FLAC-Unterstützung:

Files und Anleitung per ADB - alternativ funktioniert auch das Kopieren mit dem Root Explorer, dabei sollte man aber auf die Systemrechte achten.
Achtung: Bisher gibt es wohl einen Fehler mit der Version: Die Kamera verabschiedet sich, sobald ein Foto geschossen wurde. Außerdem ist das Scrollen jetzt zwar flüssig, dafür aber etwas unscharf. Da muss wohl jeder selbst abwiegen, was ihm wichtiger ist.

Anscheinend soll die französische Browser-Version ein paar neuere Features haben, etwa eine Textanpassung beim Zoomen. Ausprobiert habe ich diese Version nicht, da ich den Dolphin-Browser nutze - hier funktioniert das problemlos. Wer die Funktion aber auch im Standard-Browser haben möchte, findet in dem Thread die passende Datei.
Hinweis: Das Browser-Problem ist für Android 2.1-Nutzer nicht mehr relevant!

Custom ROMS:

Eine freigegebene Custom ROM gibt es bisher nur von einer chinesischen Seite. Der User DroidDoes bastelt aber momentan an einer deutschen Variante, die auch schon einige testen durften. Hier der Link zum Thread:
Pulsar: Milestone Custom ROM
Sobald die Version zum Download bereit steht, werde ich auch diese verlinken.
Im selben Thread soll auch noch eine Anleitung folgen, wie man die Live-Wallpaper ohne Custon ROM erhält - auch der Link wird folgen.
Hinweis: Dieser Teil ist nicht mehr relevant, da das Update bereits offiziell veröffentlicht wurde!

2.1-Apps ohne Custom ROM installieren:

Anleitung
In der Anleitung wird der Root Explorer benutzt - kann ich jedem nur empfehlen, der nicht alle Befehle per Hand eingeben will. Die App kostet 1.20 britische Pfund.
Hinweis: Dieser Teil ist für Android 2.1-Nutzer nicht mehr relevant!

Files
3D-Galerie mit Multitouch
App-Launcher 2

Themes:

Fertige Themes mit Installationsanleitung gibt's hier:
GlassStone
Milestone black

Notification Bar bearbeiten:

Wer die graue Notification Bar am oberen Bildschirmrand per Hand bearbeiten möchte, etwa Farben ändern, kann so vorgehen. Leider gibt's auf der Seite kein Permalink. Der interessante Part steht weiter unten von Mio Starkid.

Edit: Wenn ich diesen unübersehbar als "wichtig" markierten Eintrag vorher gesehen hätte, hätte ich mir ein Teil der Links wohl sparen können:Speed up your Milestone.
Dort wird unter anderem auch beschrieben, welche Standard-Apps problemlos gelöscht werden dürfen.

Die Liste wird trotzdem weiter gepflegt, schon allein, um die für mich interessanten Aspekte rauspicken zu können. Achtet bitte auf die "Hinweise", da einige Modifikationen für Android 2.1 schlicht überflüssig sind.
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22. Januar 2010

Bilder aus der Mediengalerie ausschließen

Wer viele Bilder, Musik-Cover und Spielegrafiken auf der SD-Karte seines Android-Smartphones liegen hat, kennt vielleicht das Problem: Die integrierte Mediengalerie zeigt gnadenlos alle Bilder an, die sie auf der Karte findet. Dabei sind gerade die hunderte von Covern und Grafiken (Spiele) hier nicht nur überflüssig, sondern nervend.

So blockt ihr die Bilder in der Galerie:


Verbindet euer Handy mit dem Rechner und sucht zunächst nach den entsprechenden Ordnern, in denen die nervenden Grafiken liegen. Legt in diesem Ordner eine leere Datei an, die ".nomedia" heißt. Achtung: Windows benutzt automatisch eine Dateiendung! Wer also mit diesem System unterwegs ist, sollte einen Editor benutzen, um eine "erzwungene" Endung zu vermeiden, da das Blocken sonst nicht funktioniert. Alternativ könnt ihr die Endung später im Smartphone per Dateimanager entfernen, etwa mit dem Astro File Manager. Unter Linux ist das kein Problem: Einfach auf "neue Datei" klicken und diese ".nomedia" nennen.

Danach sollten die Ordner, in denen dieses File liegt, ignoriert werden.
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20. Januar 2010

Anleitung: Eigene Musik als Klingelton einrichten

Im Android Market gibt es bereits einige Tools, mit denen man eigene Musik als Ringtone, Notification oder Alarm einrichten kann. Die Apps mögen nett sein, aber sind dafür eigentlich überflüssig.

Hier ein Weg, wie Ihr eure eigenen MP3s als Klingeltone etc. einbindet:


Verbindet euer Smartphone mit dem Rechner oder nutzt eine App wie Astro File Manager. Auf eurer SD-Karte sollte bereits ein Ordner vorhanden sein, der "media" heißt, darin wiederum ein "audio"-Ordner - falls nicht, legt ihr die Ordner jetzt an, also "media | audio".

Als Unterordner von "media | audio" sollten sich folgende Einträge befinden:

"ringtones" -> für Klingeltöne
"notifications" -> für SMS
"alarms" -> für den Wecker

Sollten diese Ordner nicht existieren, einfach wieder anlegen. Kopiert jetzt euren Song (MP3-Datei) in den entsprechenden Ordner, etwa "ringtones". Danach findet ihr die Musik in den Systemeinstellungen, um ihn als Klingelton, SMS-Benachrichtigungston oder Wecker auswählen zu können.

Die Einstellungen findet ihr unter "Menü | Sound und Display". Das war's auch schon.
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18. Januar 2010

Vintage Comic Droid: Gratis-Comics auf dem Smartphone



Lust auf dem Android-Phone in Comics der 30er, 40er und 50er zu schmökern? Dann ist die App Vintage Comic genau die richtige App! Denn mit dem Tool lassen sich alte Hefte ähnlich wie bei einem eBook-Reader kostenlos herunterladen und betrachten.

Die App ist sehr übersichtlich aufgebaut: Nach dem Starten hat man die Wahl zwischen "Browse Library", "View My Comics" und "Continue Reading". Da das Tool zunächst alle Thumbnails aus dem Netz ziehen muss, kann der Start beim ersten Öffnen ein wenig dauern. Danach stehen aber rund 200 Comic-Serien zum Gratis-Download bereit, die jeweils zwischen 5 und 50 Hefte beinhalten - also genug Lesestoff für zahlreiche Stunden. Wieviele Hefte in der Comic-Reihe enthalten sind, kann man ganz einfach anhand der Zahl auf der abgebildeten Box sehen (siehe Screenshot).

Beim Download sollte man allerdings aufpassen: Jedes einzelne Heft ist zwischen 10 und 20 MB groß. Wer mehrere Comics herunterladen möchte, sollte dies also unbedingt per WLAN machen.
Da nur Heften gratis verteilt werden dürfen, bei denen das Copyright abgelaufen ist, befinden sich lediglich alte und meist unbekannte Comics in der Liste - für Comic-Fans lohnt es sich trotzdem! Hier eine kleine Auswahl:



Abbott and Costello
Adventures into Darkness
Airboy Comics
Atom-Age Combat
Authentic Police Cases
Batttle Cry
Black Fury
Buck Jones
Catman
Crime Does Not Pay
Dark Mysteries
Davy Crockett
Death Valley
Frankenstein
G.I. Joe
Ghost Comics
Nightmare
Outer Space
Robin Hood and His Merry Men
Space Adventures
u.v.a.

Da Comics kein Standard-Format haben, ist das Lesen teils etwas knifflig, da man ständig den Bildausschnitt hin und her schieben muss. Zwar lässt sich auch die ganze Seite auf dem Display darstellen, die Schrift ist dann allerdings zu klein, um sie lesen zu können. Trotzdem: Die App ist genial für alle Comic-Liebhaber.

Vintage Comic
Preis: gratis
QR-Code

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16. Januar 2010

UAE4Droid: Amiga-Emulator für Android im Kurztest


Nach den Emulatoren für C64, NES, GameBoy, Sega Mega Drive und viele mehr, hat es endlich auch ein Amiga-App in den Market geschafft, mit dem sich tausende Spiele-Klassiker auch unterwegs zocken lassen. Dank der enormen Auswahl könnte UAE4Droid daher der mit Abstand interessanteste Spiele-Emulator für Android sein. Könnte, wenn es nicht mit einigen Bugs und fehlenden Funktionen zu kämpfen hätte. Hier ein kurzer Test:



Bevor man überhaupt in den Genuß der Klassiker kommt, muss man natürlich ein paar Spiele besitzen - im ADF-Format. Außerdem benötigt man ein Kickstart-ROM, das quasi das Grundgerüst des Amigas darstellt. Um an die Spiele als auch an das ROM zu kommen gibt es zwei legale Möglichkeiten: Entweder man besitzt einen alten Amiga und zieht sich die benötigten Daten oder man wählt den bequemen Weg und kauft sich einfach eine Spielesammlung, die es regelmäßig in den Elektromärkten oder auf diversen Internetseiten wie Amazon für rund 10 Euro zu kaufen gibt. Denn diese Sammlungen nutzen auch nichts anderes als einen Emulator, Kickstart-ROMS und die Original-Spiele. Man kann diese Files also einfach von der CD/DVD auf die SD-Karte kopieren.

Nun aber zum eigentlichen Emulator, UAE4Droid: Nach dem Starten der App muss man auf "Menue - Manage" klicken und den Speicherort des ROMs und der ADF-Datei angeben. Danach bietet das Tool einen Reset an, um die Daten zu laden. Bei mir funktioniert dieser Weg allerdings nicht - erst nach dem Beenden durch "Menue - Quiet" und einem anschließenden Neustart erkennt das Programm die Files und startet das Spiel.

Falls der Start abbricht lassen sich im Menü noch einige Einstellungen wie die Framerate, Sound und Systemuhr vornehmen. Die Steuerung ist variabel, funktioniert aber nur per Tastatur! Denn die Touch-Bedienung hat bisher noch zu viele Fehler und ist daher unbrauchbar. Für die meisten Nutzer ist der Amiga-Emulator daher praktisch nutzlos - offiziell gibt es in Deutschland momentan nur zwei Geräte mit einer Hardware-Tastatur: Das G1 und das Motorola Milestone.

Auf dem G1 soll die App aber nur eingeschränkt laufen, da das Gerät angeblich zu schwach ist. Ich konnte den Emulator bisher nur auf dem Milestone testen - und hier lief alles flüssig. Allerdings dauert der Start der Spiele teilweise sehr lange und der Akkuverbrauch ist enorm:  Nach maximal vier Stunden ist kein Saft mehr vorhanden.

Schlecht ist ebenfalls die fehlende Speichermöglichkeit, was besonders bei Strategie-Titeln und Adventures mehr als ärgerlich ist. Zwar bieten einige Games einen Speicherpunkt an, aber es fehlt so etwas wie die Schnittstelle dazu. Ich habe es bei einem Spiel trotzdem versucht - und seitdem kann ich es nicht mehr laden, da das System mit einem Error abbricht. Auch eine Neuinstallation der App und neue Kopien des Games und des ROMs haben hier keine Besserung gebracht. Woran dieser Fehler genau liegt, kann ich mir nicht erklären. Andere Spiele laufen nach wie vor einwandfrei.

UAE4Droid ist also im Ansatz genial, aber es gibt noch zu viele Einschränkungen und Bugs - die App ist daher für die meisten User (noch) unbrauchbar.


UAE4Droid
Preis: gratis
QR-Code:


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WebSMS: Gratis-SMS per Handy verschicken


Viele Unternehmen bieten ein bestimmtes Kontingent von Gratis-Nachrichten an. Der Nachteil: Die Kostenlos-SMS lässt sich nur per Browser verschicken. Die App WebSMS schafft hier für Android-Smartphones Abhilfe.

Wer zum Beispiel bei O2 das Internet-Packet-M gebucht hat, bekommt 50 Gratis-SMS, die sich eigentlich nur über den O2-Communicator verschicken lassen. Nach einer kurzen Einrichtung von WebSMS funktioniert der Versand aber auch per Handy. Außerdem zeigt die App das Rest-Kontingent an und integriert sich nahtlos in das Standard-Programm. Die Nachrichten werden also wie alle anderen SMS behandelt und abgespeichert.

Die Bedienung ist simpel: Einfach Benutzername und Passwort eingeben, und schon kann man die Gratis-SMS nutzen.

Die unterstützten Dienste:





GMX
O2
Sipgate
Innosend
CherrySMS
Sloono

Wer Probleme beim SMS-Versand hat, kann auch alternativ Android Airmail ausprobieren. Das Tool unterstützt allerdings nur O2.


WebSMS
Preis: gratis
QR-Code










Android Airmail
Preis: gratis
QR-Code

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