26. November 2009

Tethering unter Linux: HTC Hero als USB-Modem nutzen

Wer ein entsprechendes Internet-Paket für sein Android-Phone hat, kann das Gerät an sein Notebook anschließen und problemlos als Modem nutzen.

Die Einrichtung ist simpel, da das Hero unter Linux automatisch erkannt wird - zumindest bei sidux musste ich keine besonderen Einstellungen vornehmen, noch Programme nachinstallieren.

So geht's:


Das Smartphone per USB an das Notebook anschließen und unter "Einstellungen | Wireless" den Punkt "Mobile Netzwerkfreigabe" aktivieren. Danach einfach eine Konsole öffnen und den "dhclient" per root aktivieren:

su
dhclient usb0

Sollte das nicht klappen, führt ihr vorher ein

modprobe rndis_host

aus und wiederholt den oben stehenden Befehl.
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25. November 2009

Spiele-Emulatoren für Android: Gensoid und GameBoid


Die im Android-Market erhältlichen Spiele finde ich ziemlich mau - Casual-Games können recht nett sein, aber im Großen und Ganzen hält sich bei mir der Spielspaß mit dem im Market angebotenen Programmen in Grenzen. Emulatoren wie für den Gameboy (Advanced) und Sega Mega Drive (Genesis) versprechen hier Abhilfe.


Also schnell installiert und die ROMs eingebunden (links: Tekken auf dem GameBoy Advanced). Pech für diejenigen, die keine Original-Spiele haben. Zwar findet man auch online viele alte Klassiker, aber rechtlich gesehen ist das nicht erlaubt. Denn Abandonware wird zwar von den meisten Herstellern geduldet, ist aber illegal. Wie man damit umzugehen hat? Selbst entscheiden!

Getestet habe ich erstmal GameBoid - einen Emulator für den GameBoy Advanced - und Gensoid - ein Emulator für den Sega Mega Drive bzw. Genesis (Bild rechts). Das Positive vorweg: Die Emulatoren laufen problemlos, und bisher funktionierte jedes Spiel. Beide Tools gibt es sowohl als Gratis- wie auch als kostenpflichtige Version. Der Unterschied ist marginal und kann eher als Unterstützung für den Entwickler betrachtet werden.









Also grenzenloser Spielspaß? Nein! Zumindest nicht auf meinem HTC Hero. Denn hier wird ein Manko ganz offensichtlich - das fehlende Hardware-Keyboard. Zwar bieten die Emulatoren auch ein virtuelles Pad an. Aber die Steuerung ist damit eine Qual, vor allem bei schnellen Spielen. Außerdem sind die Buttons nicht virtuell abgebildet und müssen durch die Standard-Tasten des Heros ersetzt werden. Das mag alles mögliche sein, aber kein Spaß!

Ich habe keine Ahnung, wie es sich mit einer richtigen Tastatur verhält - ein Test mit dem Motorola Milestone werde ich in den nächsten Tagen in Angriff nehmen. Ohne Pad lassen sich aber höchstens Adventures ordentlich spielen. Schade, denn sowohl für den GameBoy als auch für den Sega Mega Drive gab es einige interessante Games, die ich gerne wieder auspacken und bei längeren Bahnfahrten zocken würde.

BTW: Wie genial wäre es eigentlich, wenn irgendein Hersteller einen anschließbaren Joystick auf den Markt bringen könnte?!

Alle Spiele-Emulatoren für Android im Überblick







GameBoid Lite
Preis: gratis












Gensoid Lite
Preis: gratis












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24. November 2009

tuneWiki: Audio-Player mit Widget und Youtube-Integration


tuneWiki ist der richtige Player, um das Standard-Tool in Android abzulösen, denn kaum ein anderer Audio-Player bietet so viele Funktionen. Mit dabei: Last.fm Radio, SHOUTcast Radio, zahlreiche Such- und Sortierungskriterien sowie Playlists.

tuneWiki sucht außerdem automatisch nach Covern und zeigt beim Abspielen der Songs die passenden Lyrics an, die synchron zum Gesang eingeblendet werden - theoretisch zumindest. Bei mir ist die Verbindung meist zu langsam, so dass die Texte oft verspätet auf dem Display auftauchen.



Genial ist auch die Youtube-Einbindung: Klickt man etwa auf einen Song und anschließend auf das Fernseh-Symbol zeigt die Software passende Musikvideos an. Alternativ kann man auch gezielt nach Künstlern oder Titeln suchen. Allerdings ist die Auswahl begrenzt. Bei der Eingabe von "Radiohead" hat das Tool nur knapp 8 Videos gefunden - das kann nicht ganz passen ;-)
Als weitere Extras gibts ein Widget mit Cover-Anzeige und eine Community-Anbindung.

tuneWiki
Preis: gratis (gelegentliche Werbeeinblendungen)





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23. November 2009

Android-Screenshots unter Linux aufnehmen


Tool-Beschreibungen ohne Screenshots sind ziemlich langweilig. Leider fehlt unter Android bisher die Möglichkeit - wie etwa beim iPhone - einfach per Tastendruck das Display als Bild zu speichern, und Apps, die diese Aufgabe ohne Root-Rechte übernehmen, sind mir nicht bekannt. Der einzige Weg führt über das Android-SDK.


Anleitungen dazu gibt es viele im Netz, eine sehr ausführliche habe ich hier gefunden: www.ubuntuverse.at Die dort beschriebene udev-Regel war bei mir allerdings nicht nötig. Ich musste beim HTC Hero lediglich unter "Anwendungen | Entwicklung" das "USB-Debugging" aktivieren und anschließend im entpackten Android-SDK-Ordner den Dalvik Debug Monitor starten (unter sidux):

cd ~/android-sdk-linux_x*/tools/ ./ddms

Nun lässt sich unter "Device | Sreen capture" ein Screenshot aufnehmen.
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Age of Conquest: Strategie-Spiel für Android-Phones


Age of Conquest (Aevum Obscurum) ist eines der wenigen Strategie-Spiele, die es bisher für die Android-Plattform gibt. Das Prinzip ist einfach: Erobere mit deiner Armee die umliegenden Gebiete und achte darauf, dass dein eigener König geschützt ist. Das Game ist rundenbasiert aufgebaut, und die jeweiligen Züge sind abhängig von den eroberten Gebieten. Je mehr Ländereien der Spieler einnimmt, desto mehr Geld bekommt er auch. Davon kann er seine Armee aufstocken, bestimmte Gebiete absichern und Wachtürme aufstellen, um die Gegner besser im Blick zu haben.


Vielmehr Möglickkeiten gibt allerdings nicht, der Risiko-ähnliche Aufbau ist also schnell verinnerlicht. Die Steuerung ist insgesamt gut, aber teilweise etwas ungenau. Eine Partie dauert je nach Spielweise ein bis zwei Stunden, wobei der Spieler - zumindest in der Vollversion (4.99 US-Dollar) - die Anzahl der Gegner festlegen kann. Die Map ist dabei aber immer dieselbe: Europa. Wer eine Alternative Karte haben möchte, muss sich Age of Conquest: S. America kaufen (2.99 US-Dollar)


Mich hat das Game einige Stunden gefesselt, zumal man zwischen drei Schwierigkeitsstufen wählen kann. Auf Dauer wird es dann allerdings etwas eintönig. Hier hätte ein Multiplayer-Modus für Langzeitmotivation gesorgt - dieser soll sich aber bereits in der Entwicklung befinden.

Age of Conquest Lite
Preis: gratis



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Age of Conquest: Europe
Preis: 4.99 US-Dollar



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Age of Conquest: S. America
Preis: 2.99 US-Dollar






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Gmote: Android-Smartphone als Multimedia-Fernsteuerung nutzen

Gmote ist eine ziemlich geniale App, die sich als Fernbedienung, Streaming-Client sowie Maus- und Tastaturersatz nutzen lässt.

Fernbedienung: Hier greift Gmote auf VLC zu. Per Browser-Funktion kann man gezielt in seinen lokalen Daten stöbern. Das läuft bei mir ziemlich gut, aber sobald ein Ordner bzw. Album zu Ende ist verabschiedet sich der Server (Linux).

Tastatur- und Mausersatz: Ein Klick auf die "Menu"-Taste öffnet die Optionen. Wählt man "Touchpad" lässt sich das Handy als ganz normale Maus (inklusive Tastatur) nutzen. Die Übertragung funktioniert per WLAN fast verzögerungsfrei. Einziger Nachteil: Die Tastatur erkennt keine Sonderzeichen.

Streaming: Statt Musik, Filme und Fotos auf dem Rechner zu steuern, kann man die Daten auch auf dem Smartphone abspielen bzw. anzeigen lassen - sehr genial. Vor allem die Foto-Diaschau gefällt mir, obwohl es hier zu deutlichen Verzögerungen kommt. Videos konnte ich bisher allerdings nicht streamen - egal, welches Format.

Die Einrichtung des Tools ist einfach: Die App ziehen, hier die Server-Software (Windows, Linux und Mac) downloaden, installieren und ein Passwort setzen. Anschließend im Handy das WLAN aktivieren und Gmote starten. Den Server erkennt das Tool automatisch - man muss also nur das Passwort eingeben. Damit die Fernsteuerung funktioniert, muss zusätzlich VLC installiert sein. Alternativ kann man aber auch den Windows Media Player einbinden.

Gmote
Preis: gratis

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