Im Market befinden sich mit Aldiko Book Reader und Books WordPlayer zwei passende Reader für die Bibliothek in der Hosentasche. Ein kurzer Vergleich beider Apps:
Aldiko Book Reader
Was zunächst auffällt ist die ziemlich "rustikale" Erscheinung. Denn die Oberfläche ist wie ein Bücherregal aufgebaut - ein ziemlich hässliches, wie ich finde, da sie an billige Sperrholzplatten erinnert. Dafür kann der Aldiko Book Reader durch eine klare Struktur punkten: Im oberen Bereich befinden sich die bereits angelesenen Bücher und darunter die eigene Bibliothek und der Download-Shop. Hier kann man zwischen verschiedenen Diensten wie Beam eBooks, O'Reilly Ebooks, Smashwords und einigen mehr wählen. Außerdem unterscheidet die App zwischen freien und käuflichen Büchern, die nochmals in Kategorien unterteilt sind. Ich kann etwa nach ausschließlich kostenlosen, deutschsprachigen Titeln suchen.
Gut gefallen hat mir auch die Wahl zwischen "Nacht"- und "Tag" -Modus. Der Hintergrund lässt sich auf schwarz und die Schrift auf weiß bzw. den Hintergrund auf weiß und die Schrift auf schwarz stellen. Eine weiße Schrift ist zwar eher ungewöhnlich, aber gerade beim Lesen im Bett sehr angenehm.
Zu den weiteren Featuren gehören Lesezeichen, eine Suchfunktion und eine Kapitelansicht. Eigene Bücher lassen sich importieren, indem man sie unter /eBooks/import/ ablegt - Cover werden automatisch erkannt.
Neben der Gratis-Version gibt es auch eine Vollversion für 1.99 US-Dollar,
Books WordPlayer
Der Reader hat einige Einstellungsmöglichkeiten, darunter Schriftgröße, Textfarbe und Schriftart. Allerdings sind die Einstellungen nur im Querformat lesbar, da die Buttons ansonsten einfach abgeschnitten werden - selbst auf dem Milestone! Der Nutzen alternativer Schriftfarben hält sich außerdem in Grenzen - schwarz/weiß hat sich einfach bewährt ;-)
Nett ist der Cover-Flow, auch wenn das Navigieren noch nicht ganz so flüssig läuft. Außerdem will der Books WordPlayer bei importierten eBooks keine Cover erkennen - hier muss man manuell nachhelfen, indem man die Cover in den richtigen Ordner verschiebt.
Zu den Standards gehören das Setzen von Lesezeichen, ein Tag/Nacht-Modus und ein Inhaltsverzeichnis des jeweiligen Buches, in dem man die Kapitel auswählen kann. Bücher gibt es entweder über die optionale "Calibre Library", die einen Account und eine Client-Software beim Anbieter voraussetzt oder bei einigen vordefinierten Diensten wie Google, Smashwords und Feedbooks. Die Auswahl ist also insgesamt sehr umfangreich. Die Kategorisierung ist aber eine Katastrophe, da quasi keine gegeben ist. Und die Bücher sind (fast?) ausschließlich auf englisch.
Fazit: Vom Umfang her nehmen sich beide Apps nicht viel. Das Handling unterscheidet sich aber deutlich: Aldiko bietet eine spezielle deutschprachige Ecke an, ist übersichtlicher aufgebaut und intuitiver zu benutzen. Auch das Importieren von eBooks funktioniert hier reibungsloser. Der Books WordPlayer hat hingegen die etwas umfangreichere Sammlung - so weit ich das sehen konnte - und das Cover-Flow ist eine nette Sache.Im Vergleich zu Aldiko wirkt der player aber noch zu unausgereift.
Aldiko Book Reader
Preis: gratis
Books WordPlayer
Preis: gratis
2 Kommentare:
Der Import gestaltet sich einfacher? Ich sitze seit DREI Tagen dran und es funzt nicht! Als normal Sterblicher scheint man das Smartpad mit diesem Aldikoreader wohl nicht benutzen zu können!
das gleiche hier mit dem Book WordPlayer, benutzerfreundlich ist anders.
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