15. Mai 2010

Gamepad-Test: Wie gut eignet sich der Game Gripper zum Spielen?

Der Game Gripper hat unter den Milestone- und Droid-Besitzern für einiges Aufsehen gesorgt. Kaum wurde das Ding bekannt, war es auch schon ausverkauft. Zum Glück scheint der Hersteller aber ziemlich schnell produzieren zu können. Und so habe ich mein Pad jetzt bereits seit etwa zwei Wochen. Nach knapp 20 Stunden Spielzeit, hier eine kurze Zusammenfassung zur Verarbeitungsqualität, Steuerung und zum Verschleiß des Game Grippers.

Verarbeitung: Das Pad besteht aus einfachem Gummi, die Buttons sind aus hartem Plastik - auch auf der Unterseite, die auf die Milestone-Tastatur drückt. Außerdem stehen scharfe Kanten ab, die man vor der Benutzung des Pads vorsichtig abknipsen sollte. Da die Knöpfe unten leicht abgerundet sind, hinterlassen sie aber keine Kratzspuren oder andere Rückstände auf der Tastatur. Die Buttons sowie das Steuerkreuz haben leichtes Spiel, sitzen insgesamt aber noch fest genug, so dass man nicht versehentlich die falsche Taste drückt. Das Pad selbst rutscht allerdings leicht, wenn man es nicht mit den Handballen fixiert.



Spielen mit dem Game Gripper: Das Pad hat natürlich nicht die Präzision eines echten Controllers. Für die meisten Spiele reicht die Qualität aber aus. Vor allem die Emulator-Games lassen sich damit wesentlich besser zocken, als mit der Milestone-Tastatur. Die beste Erfahrung habe ich dabei mit den NES- und GBA-Emulatoren gemacht, da die Spiele hier nur zwei Knöpfe voraussetzen. Games wie Mario vs. Donkey Kong etwa spielen sich perfekt - ebenso wie Rennspiele. Schnellere Games wie Tekken (GBA), die extremes Button-Mashing voraussetzen, funktionieren zwar auch noch, aber das liegt hier wohl eher an dem einfachen Schwierigkeitsgrad der GBA-Version. Denn das Pad oder genauer das Steuerkreuz ist gerade bei Kombos schwierig zu bedienen. Immerhin: Mit der Tastatur konnte ich das Spiel komplett vergessen. Das war der reinste Fingerkrampf. Und über die On-Screen-Tastaturen der Emulatoren will ich mal lieber schweigen.

Mit dem Sega Mega Drive/Genesis wird's etwas schwieriger, da das Konsolen-Pad 3 bis 6 Buttons hat. Der Game Gripper hat zwar gleich 8, die Anordnung ist aber etwas ungeeignet, um schnell umgreifen zu können - zumindest, wenn man mehr als die 4 Buttons rechts außen benutzen muss. Man gewöhnt sich allerdings dran.

Um das Beste aus dem Pad zu holen, sollte man die Buttons für jedes Spiel extra anpassen beziehungsweise neu belegen. Diese Funktion sollten eigentlich alle Emulatoren bieten.

Verschleiß: Abnutzungserscheinungen konnte ich nach den 20 Stunden Spielzeit weder am Pad noch an der Milestone-Tastatur feststellen. Trotzdem sollte man nicht zu fest auf die Buttons drücken, um die Tastatur soweit wie möglich zu schonen.

Fazit: Für Emulator-Fans ist der Game Gripper jeden Cent wert. Zwar lassen sich damit nicht alle Games optimal zocken, für die meisten reicht das Pad aber aus. Besonders gut ist die Steuerung etwa von Jump'n'Runs, Rennspielen sowie allgemein den meisten (einfachen) arcadelastigen Games. Beat'em ups sind aber auch mit dem Pad eine Herausforderung


Game Gripper:
Homepage
Preis: 14.99 US-Dollar.
Der Versand nach Deutschland kostet ebenfalls etwa 15 US-Dollar.
Bezahlung: PayPal und Google Checkout

Game Gripper: Übersicht und Video

2 Kommentare:

Chris on 19. Mai 2010 um 13:24 hat gesagt…

Cooles Teil! :)
Danke für den Tipp.

Anonym hat gesagt…

Das Teil ist eigentlich nicht so toll, das stülpt man ja nur auf die Tastatur....?! Lieber ne Wii Mote mit BT App, funzt super auf allen Andros bis auf paar Samsung und anderer Krempel.

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